Eingangstür
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Alles rund um die Haustür
Wer sich ein einladendes Heim wünscht, der sollte mit der richtigen Wahl der Haustür beginnen. Bei dem großen Angebot an Türen fehlt es jedoch nicht immer leicht sich zu entscheiden. Wir helfen Ihnen!

Haustüren beeinflussen das Aussehen des Eigenheims ganz maßgeblich. Erhältlich sind sie in Holz, Aluminium und Kunststoff – in schlichter, eleganter oder ausgefallener Ausführung. Nachfolgend die wichtigsten Infos rund um die Haustür.
 

Eine gute Haustür muss eine ganze Reihe von Aufgaben übernehmen. Sie muss Witterungen wie Regen, Hitze, Eis und Wind standhalten und vor allem so sicher sein, dass keine ungebetenen Gäste  hereinkommen können.  Eine Türe besteht immer aus Türblatt und Türzarge.  Die Türzarge ist der feststehende Teil der Tür, in dem sich das Türblatt (beweglicher Teil) befindet. Die Zarge dient der Befestigung des Türblattes, ist mit dem Putz bündig oder steht darüber und verdeckt die Mauerlaibungen der Wandöffnung. Unter der Mauerlaibung versteht man den rechten und linken senkrechten Teil der Öffnung im Mauerwerk.
 

Man unterscheidet zwischen U-förmige Umfassungszargen und Eckzargen:
 

U-förmige Umfassungszargen umschließen die Wand, während Eckzargen nur an einer Seite der Maueröffnung montiert werden. Befestigt werden die Zargen meist mit Ankern in einem kleinen Abstand zur Mauer. Der so entstehende Hohlraum wird dann mit Montageschaum verfüllt, ausgemauert oder ausbetoniert. Es muss darauf geachtet werden, dass Tür und Zarge perfekt aufeinander abgestimmt sind. Denn nur so ist eine saubere Schließung der Tür möglich und eine optimale Schall- und Wärmedämmung wird gewährleistet. Je nach Material unterscheidet man außerdem:
 

  • Holzzargen: Die sehr beliebte Holzzarge wird aus Holz oder Holwerkstoffen hergestellt und in die fertige Wandöffnung eingebracht. Durch Ausschäumen wird sie mit der Wand verbunden.
     
  • Stahlzargen: Diese Zargen stehen für Robustheit, Stabilität und eine besonders lange Lebensdauer und werden eingemauert oder einbetoniert. Sie werden zumeist aus einem 1,5 mm Feinblech feuerverzinkt oder in RAL-Farbe einbrennlackiert angeboten. Die notwendigen Öffnungen sind bereits werkseitig eingestanzt und mit herausnehmbaren Abdeckungen versehen. Die Türen sind wahlweise rechts oder links angeschlagen verwendbar.
     
  • Klemmzargen: Bestehen aus Stahl, Aluminium oder Holzwerkstoffen, werden nachträglich in die fertige Wandöffnung eingebracht und mittels Klemmvorrichtungen fixiert.
Türblatt-Materialien: Vor- und Nachteile

Auch das Türblatt gibt es natürlich in verschiedensten Materialien. Am häufigsten kommen für Haustüren Kunststoff, Aluminium und Holz zum Einsatz. Einen kurzen Überblick über diese finden Sie nachfolgend:
 

Kunststoff-Haustüren: Knapp zwei Drittel aller in Österreich verkauften Haustüren sind aus Kunststoff. Diese bestehen aus Kunststoff-Hohlkammerprofilen, die für mehr Stabilität meist mit Metalleinlagen versehen werden – so können sie sich nicht verziehen.
 

+ preiswert
+ langlebig
+ wartungsfrei/pflegeleicht
+ gute Dämmeigenschaften
+ wasserabweisend
- geringer Schallschutz
- nicht ganz witterungsresistent / PVC kann verblassen bzw. vergilben
 

Aluminium-Haustüren: Wirken edel und sind modern. Damit die schlechteren Dämmeigenschaften kompensiert werden, ist jedoch eine spezielle Isolierung notwendig.
 

+ pflegeleicht durch dauerhafte Pulverbeschichtung
+ stabil
+ hoher Sicherheitsstandard
+ modernes Design
- schlechte Dämmeigenschaften

Holz-Haustüren: Ein Natürlicher Baustoff mit besten Wärmedämm- und Schallschutzeigenschaften. Im Vergleich zu anderen Materialien jedoch eher pflegeintensiv.
 

+ gute Wärmedämmung
+ guter Schallschutz
+ gute Dämmeigenschaften
+ langlebig
- pflegebedürftig, da regelmäßige Oberflächenbehandlung nötig
- starke Temperaturschwankungen können Material negativ beeinflussen. Ein Stahlkern kann Abhilfe schaffen und sorgt zusätzlich für Sicherheit.

Sicherheitsbestimmungen für die Haustüren

Wie sicher eine Eingangstüre ist, zeigt die Widerstandsklasse (1 bis 6). Eine detaillierte Beschreibung aller sechs Widerstandsklassen finden Sie hier:  (Verlinkung zu den Widerstandsklassen beim Punkt „Fenster“)
 

Für ein ruhiges Gefühl im Eigenheim sorgt eine Haustür, die den RC2-Standard (nach DIN EN 1627) erfüllt. Die Widerstandklasse RC2 wird von der Polizei empfohlen. Sie lässt auch Einbrecher mit Werkzeug in den meisten Fällen abblitzen, da ein Aufbruchversuch mit Werkzeugen über drei Minuten dauert. Wenn Sie Ihre Außentüre richtig sicher machen wollen, sind folgende Vorrichtungen wichtig:
 

  • Sicherheitsschloss
  • Stahl-Schutzbeschlag mit Zylinderkern-Ziehschutz
  • Massive Stahlkegel-Schließbolzen
  • Ein mit Stahlstäben und -rohren verstärktes Türblatt
  • Eine Türstockummantelung
  • Umlaufende Bandsicherung gegen das Aushebeln
  • Sicherheitsbeschläge mit eingebauter Manganstahlplatte
Weitere Sicherheitstipps für Wohnungsbesitzer
  • Fenster-, Balkon- und Terrassentüren bei Abwesenheit ganz schließen, nicht kippen. Türen und Fenster mit "Pilzkopfverriegelung" verhindern das Aufhebeln. Sie können Ihre Fenster und Türen mit einer solchen Verriegelung nachrüsten.
  • Haus-, Keller- und Nebentüren und Garagentore immer absperren, auch wenn man zu Hause ist.
  • In weniger als 15 Sekunden können sich Einbrecher über eine normale Tür Zutritt verschaffen. Tauschen Sie hervorstehende Zylinder oder von außen verschraubte Türbeschläge aus.
  • Lampen mit Zeitschaltuhren (nicht immer zur selben Zeit programmieren) für Innenräume verwenden.
  • Die Außenbeleuchtung soll ein kräftiges Licht spenden.
  • Keine Einstiegshilfen, wie Leitern, Kisten oder Gartenmöbel stehen lassen.
  • Bewegungsmelder montieren, denn Einbrecher scheuen das Licht.
  • Alarmanlagen schrecken Einbrecher ab, da sie laut sind und direkt mit der Polizei verbunden sein könnten.
  • Durch einen Türspion können Sie erkennen, wer vor der Tür steht.
  • Sichern Sie Altbau- und Flügeltüren zusätzlich mit einem Balkenschloss
  • Videoüberwachung für Innenräume und Außenanlagen dient im Schadensfall zur Rekonstruktion.
  • Während eines Urlaubes Briefkästen durch Nachbarn oder Freunde regelmäßig entleeren lassen.
  • Verstecken Sie niemals einen Schlüssel. Einbrecher kennen alle beliebten Verstecke.
  • Bitten Sie Nachbarn aufgestellte Türmatten wieder hinzulegen und Werbesendungen von der Tür zu entfernen.

Eine umfassende Beratung und mehr Informationen rund um das Thema Bauen erhalten Sie in einem Lagerhaus in Ihrer Nähe. Unsere Mitarbeiter kümmern sich gerne um Sie!

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